In dieser Podcastfolge beleuchte ich, wie Menschen grundsätzlich Veränderungen gegenüberstehen – oft skeptisch und widerwillig, obwohl Anpassungsfähigkeit ein essentieller Bestandteil unseres Seins ist. Am Beispiel der Einführung elektronischer Akten im Notariat wird illustriert, wie solche Veränderungen im Arbeitsumfeld Stress und Widerstand hervorrufen können. Teams gewöhnen sich über Jahre an bestimmte Abläufe und jede Umstellung, wie die auf die eAkte, kann als Verlust des Gewohnten wahrgenommen werden. Dabei durchlaufen Mitarbeiter häufig die Phasen, bekannt als die Kübler-Ross-Kurve, die von Verleugnung über Wut bis hin zur Akzeptanz reicht.
Die Folge betont die Bedeutung frühzeitiger und transparenter Kommunikation seitens der Führungskräfte, um Gerüchte und Unsicherheit zu minimieren. Es wird empfohlen, das gesamte Team von Anfang an einzubeziehen und jedem eine Rolle im Veränderungsprozess zuzuweisen. Empathie für individuelle Bedenken und eine klare, motivierende Haltung können helfen, Widerstände zu überwinden und die Akzeptanz zu fördern. Schlussendlich wird dargelegt, dass Veränderungsmanagement nicht nur eine organisatorische, sondern auch eine emotionale Herausforderung darstellt, die behutsam, aber mit Entschlossenheit angegangen werden sollte. Unterstützung von außen, sei es durch Mentoring oder externe Beratung, kann dabei eine wertvolle Ressource sein, um den Übergang zu neuen Arbeitsweisen erfolgreich zu gestalten.
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